Blog
Im Archiv gestöbert: 30-Jahr-Feier im Jahr 2012
An einem wunderschönen Herbsttag haben wir uns am 28.09.2012 im Kulturhauscafe getroffen, um unser 30-jähriges Bestehen zu feiern:
Nach einer kurzen Ansprache von Gertraud Burgstaller, in der sie unsere Ehrengäste begrüßen durfte und leider auch ein paar wenige Ehrengäste entschuldigen musste, hat uns Dr. Franz Josef Köb in einem äußerst interessanten Vortrag seine Worte zur Haltung der Dankbarkeit geschenkt.
Viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können die Welt verändern! - so sagt ein westafrikanisches Sprichwort.
"Die Welt können wir nicht verändern, doch wage ich zu behaupten, dass wir - und damit meine ich die Frauenselbsthilfe nach Krebs, Vorarlberg, seit 30 Jahren - das Leben mancher von der Diagnose Brustkrebs betroffenen Frau zum Postitiven verändern konnten. Das weiterhin zu tun, ist unsere Aufgabe", meinte Ida Mader bei ihren Dankesworten.
Dieses stimmunsvolle Zusammensein haben wir dafür genutzt, um uns mit einem liebevollen von der Lebenshilfe gestalteten "Dankeblüamle" bei allen zu bedanken, die in irgendeiner Weise für uns als Frauenselbshilfe nach Krebs wertvolle Arbeit geleistet haben. Selbstverständlich bedankten wir uns auch bei allen aktiven Frauen und bei all jenen, die uns seit Jahren durch ihre Mitgliedschaft die Treue halten.
Nach einem gemütlichen Beisammensein, begleitet durch ein angenehmes Zitherspiel machten wir uns gemeinsam auf den Weg in die Inatura, wo kurz darauf der Auftakt zur Pink Ribbon Tour im Rahmen der MiniMed Veranstaltung über die Bühne ging.
Den Beginn des Abends gestalteten Oberarzt Dr. Haid und Primar Dr. Neunteufel mit zwei Vorträgen zum Thema Brustkrebs. Im Anschluss daran erzählten uns Reingard Blum und Christl Zimemrmann unter der Moderation von Dr. Franz Josef Köb als "Frauen der ersten Stunden" von den damaligen Umständen und Gegebenheiten. Musikalisch begleitet durch Martina Breznik konnten sich viele der anwesenden Frauen in einer Fotopräsentation über die vergangenen 30 Jahre wieder erkennen.
Getraud, Ida, Irmgard, Karin und Anita vom Führungsteam, haben dann kurz über die eigenen Erfahrungen mit der Frauenselbsthilfe, die stattfindenden Gesprächsrunden und den Hintergrund des persönlichen "Dabei seins" gesprochen.
Alle waren sich einig - das Reden miteinander, das Lernen voneinander, das gegenseite Mut machen sowie Hoffnungen und Ängste miteinander teilen, sind auch heute noch unverändert die Säulen der Frauenselbsthilfe.
Mit einem wunderschönen, herrlich duftenden Blumenstrauß hat sich Prof. Dr. Gebhard Mathis - der uns bei der Organsisation unserer Feier wertvolle Unterstützung gab - im Namen der Vorarlberger Krebshilfe bei uns für unsere Arbeit bedankt.
Im Anschluss daran wurde gefeiert!
Bei belegten Brötchen und einem Gläschen Wein haben wir den Abend in gemütlicher Runde ausklingen lassen.