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HPV-Impfung – was ist das? Wer braucht das?

Ja, kann man denn überhaupt impfen gegen Krebs?

Diesmal sind nicht wir als Betroffene selbst aufgefordert etwas zu tun. Diesmal gilt es für unsere Kinder und Enkel, egal ob weiblich oder männlich, aktiv zu werden.

Vier von fünf Personen stecken sich im Laufe ihres Lebens mit HPV = Humane Papillomaviren an.
Dies geschieht unbemerkt und in den allermeisten Fällen durch sexuelle Kontakte.

Eine kostenfreie HPV-Impfung für Mädchen und Buben sollte in der 4. Schulstufe, ab dem vollendeten 9. Lebensjahr bis zum vollendeten 12. Lebensjahr erfolgen. Aber auch bis zum vollendeten 15. Lebensjahr ist eine Impfung möglich.
Sprecht mit euerm Hausarzt darüber. Die Impfung bis zum 12. Lebensjahr ist gratis und erfolgt in zwei Teilen!

Die Krebshilfe Vorarlberg startet eine Information an den Vorarlberger Schulen, um auf diesen Impf-Service aufmerksam zu machen, der dann von Schul- bzw. Impfärzten durchgeführt werden soll. Möglicherweise ist dann später auch die Impfung bis zum 15. Lebensjahr kostenlos.

Welche Krebsarten können damit weitestgehend verhindert werden?

Bei Mädchen und Frauen sind dies in erster Linie Gebärmutterhalskrebs sowie Krebs von Scheide und Vulva (die Gesamtheit der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane).
Bei beiden Geschlechtern können infolge HPV-Viren Krebsarten im Mund- und Rachenraum sowie Formen von Penis- und Analkrebs auftreten.
Man ist versucht zu sagen, dass auf Grund geänderter Sexualpraktiken eine Zunahme dieser letztgenannten Krebsarten in jüngerer Zeit zu beobachten ist!

Die HPV-Impfung reduziert die entsprechenden Krebsvorstufen um ca. 80 %.
Das HPV-Impfprogramm wird vom Bund, den Ländern und dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger finanziert.

Ausführlichere Informationen finden sich in der entsprechenden Broschüre der Österreichischen Krebshilfe zum Download:

www.krebshilfe.net/uploads/tx_brochure/HPV_2016.pdf

 

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